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Sandstrahlbox

Die Sandstrahlbox steht im Metallraum in der vorderen Ecke.

Sie dient zusammen mit einem Kompressor dazu Dinge mit Sand zu bestrahlen. Zu den Anwendungsmöglichkeiten gehört das Entrosten von Metallteilen, das mattieren von Glas oder das „altern“ von Holz (dabei werden die weichen Holzbestandteile oberflächlich entfernt und die harten Teile des Jahresringe bleiben stärker stehen. Dadurch entsteht ein verwitterter Eindruck).

Die Sandstrahlbox beinhaltet eine Lampe, die an der linken Geräteseite angeschaltet werden kann.

Den Druckluftschlauch des Kompressors an die Sandstrahlbox anschließen, den Kompressor anschalten. Einen Staubsauger an der Sandstrahlbox anschließen. Die Staubentwicklung ist sehr stark, daher empfiehlt es sich trotz laufender Absaugung mit FFP2-Maske zu arbeiten.

Das zu strahlende Objekt einlegen, Scheibe schließen und verriegeln. In die Handschuhe schlüpfen und die Pistole auf das Objekt richten. Dann den Abzug durchziehen :-)

Ansprechpartner

Siehe Ansprechpartner

Sicherheitshinweise

Maßnahmen zum Schutz der Maschine

Troubleshooting

Der Sand rutscht manchmal nicht automatisch nach. Dann muss man ihn wieder manuell nach unten schaufeln.

Die Plexiglasscheibe der Sandstrahlbox verschleißt sehr schnell, es ist jedoch einfach möglich sie zu tauschen. Dazu eine entsprechend große Platte aus Plexiglas schneiden, die Löcher vorbohren und die Platte anschrauben.

Ganz selten mal verstopft die Pistole. Sie kann einfach auseinander geschraubt werden. Ersatzspitzen befinden sich in der Schublade unter der Sandstrahlbox.

Folienplotter und Sandstrahlbox

Mit dem Folienplotter lassen sich Folien exakt automatisch ausschneiden. So kann man bspw. SVG-Logos aus Klebefolien ausschneiden lassen. Mit spezieller Sandstrahlfolie ist es möglich Glas- (oder Stein-)oberflächen selektiv zu schützen. Wird das Glas dann Sand gestrahlt ergeben sich mattierte Flächen. Dadurch können bspw. Logos in Gläser geprägt werden.

0. Voraussetzungen

1. Der Folienplotter

1.1. Folienplotter und Folie vorbereiten

Zum Schneiden der Sandstrahlfolie entweder den Roland Schneidplotter verwenden oder ein anderes geeignetes Gerät.

Sandstrahlfolie am besten in schmale Streifen mit 10-15 cm Breite schneiden und längs einspannen.

Optimale Ergebnisse werden mit einem möglichst spitzen Messer (30°) erreicht.

Werte für Roland Plotter:

Regler für den Druck auf Stufe 14/15 stellen.

Werte für helocut Plotter:

Schnittgeschwindigkeit=10 mm/s

Anpressdruck des Messers = 140 g (frisches Messer) bis zu 240 g.

1.2. Motiv vorbereiten und schneiden

Gerade bei kleinen und kurvigen Motiven (z.B. Schriften) zerreißt das Messer auch gerne die Folie. Einfach ausprobieren, ob euer Motiv funktioniert.

Inseln oder Lücken in der Folie sollten mindestens 0,5 mm breit sein, sonst sind die Ergebnisse unbefriedigend. Dünne Spitzen funktionieren jedoch einigermaßen.

Folie vorbereiten

Wenn das Plotten funktioniert hat, sollte es in etwa wie auf dem Bild aussehen. Mit Pinzetten kann man nun alles entfernen, was später auf dem Glas mattiert werden soll. Zu beachten ist, dass zwei Schichten Folie entfernt werden müssen.

Transferfolie auf dem AufkleberAnbringen des Aufklebers auf dem Objekt

Nun kann man den Aufkleber auf das Objekt (z.B. Glas) übertragen. Falls notwendig kann man zur Unterstützung Transferfolie verwenden. Die Transferfolie befindet sich in dem Regal über dem PC an dem ihr arbeitet.

Es sollte darauf geachtet werden, dass keine Luftblasen mehr vorhanden sind. Vor allem in den inneren Ecken des Aufklebers sind diese ein Problem, da beim Bestrahlen gerne auch mal Sand darunterkriecht und so die Kanten undeutlich werden.

Um das Objekt sollten ca 4 cm schützender Rand Folie auf dem Glas zu sein.

2. Die Arbeit mit dem Sandstrahler

Sandstrahlbox von innen

Zunächst muss der Druckluftschlauch rechts außen an der Sandstrahlbox angeschlossen werden. Dann kann der Kompressor eingeschaltet werden.

Es ist sehr zu empfehlen, dass auch der Staubsauger angeschlossen wird, da es sonst im Lab Feinstaubalarm gibt.

Der Kompressor sollte optimalerweise auf 4-6 bar eingestellt sein, für Wein- oder Sektgläser eher etwas weniger.

Bevor man mit dem Bestrahlen beginnt, muss sichergestellt sein, dass sich in der Mitte der Box genug Sand befindet. Er wird von dort durch den Luftdruck in die Pistole gerissen und dann durch die Düse auf das Objekt geschossen.

Das Glas in die Sandstrahlbox stellen.

Die Sandstrahlbox nun mit den schwarzen Haken links und rechts schließen. Gegebenenfalls kann man das Licht in der Box einschalten (Schalter ist links). Falls ihr abends sandstrahlt, ist es meistens besser, das Licht in der Werkstatt auszuschalten, weil man durch die Reflektion der Deckenleuchte in der Scheibe der Box nichts mehr sieht.

Das Objekt und die Pistole mit den Handschuhen greifen und mit etwa 2-3 cm Abstand bestrahlen.

Objekt auf glänzende Stellen untersuchen

In dieser Abbildung ist zu sehen, dass die Oberfläche links noch glänzt und somit nochmals bearbeitet werden muss.

Die sandgestrahlte Glasoberfläche ist fertig, wenn es im Licht keine Reflektionen mehr gibt.

Das fertige Objekt

Das Ergebnis nach dem Abwaschen mit Wasser.

3. Aufräumen

Nach Fertigstellung des Werkstücks Druckluftschlauch und Staubsauger abziehen. Kompressor und Staubsauger ausschalten. Werkzeuge zurückräumen und Müll (z.B. kleine Folienstücke vom Abzupfen) beseitigen. PC herunterfahren und Helo-Plotter abgedeckt rechts neben dem Lasercutter abstellen.

Wartung

Sandstrahlbox

Drum herum staubsaugen, innen Filter absaugen, hinten links oben Deckel vom Filter abnehmen, Filtermaterial rausnehmen und draußen ausklopfen.

Kompressor

Der Kompressor wiederum freut sich wenn man ab und zu mal das Wasser ablässt (es kondensiert aus der Luft die angesaugt und komprimiert wird und sammelt sich um Druckbehälter). Dazu zuerst Druck ablassen, ein flaches Gefäß unterstellen und die Schraube unten am Druckgefäß aufdrehen (dabei eventuell Handschuhe tragen, je nach Rostwasser-Toleranz der eigenen Finger). Warten bis nix mehr kommt, wieder zu drehen, alles gut.

Verbrauchsmaterial

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